Passwort-Spraying ist eine Art von Brute-Force-Angriff. Bei diesem Angriff erzwingt ein Angreifer Anmeldungen auf der Grundlage einer Liste von Benutzernamen mit Standardkennwörtern in der Anwendung. Ein Angreifer verwendet beispielsweise ein Passwort (z. B. Passwort345) für viele verschiedene Konten in der Anwendung, um Kontosperrungen zu vermeiden, die normalerweise beim Brute-Force-Angriff auf ein einzelnes Konto mit vielen Passwörtern auftreten würden.
Welche Tools können zum Einsatz kommen?
- crackmapexec winrm ips -u users -p pass
Lösung (Mitigation)
Deaktivieren von unerwünschten Authentifizierungsdiensten wie WinRM sowie Einschränkungen von unautorisierten Remote-Desktop-Verbindungen.
Verwaltete Anwendungen sollten Benutzer dazu zwingen, ihr Passwort bei der ersten Anmeldung mit dem Standardpasswort zu ändern.
Verwendung einer Multi-Faktor-Authentifizierung. Aktivierung, wenn möglich, auch bei externen Diensten.
Einsatz von Richtlinien (z.B. GPOs) für die Sperrung von Konten nach einer bestimmten Anzahl fehlgeschlagener Anmeldeversuche, um zu verhindern, dass Anmeldedaten erraten werden können.